Scanner-Typen. Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Nein – wir sind nicht dumm!

Im Januar habe ich hier im Blog über das Scanner-Phänomen geschrieben. Dort erwähnte ich schon Barbara Sher. Die amerikanische Karriere-Beraterin, Live-Coach und Autorin hat die Scanner sozusagen erfunden. Ich würde sagen, sie hat sie entdeckt. Durch Beobachtung ihrer Klienten über viele Jahre hat sie festgestellt, dass diese durch ähnlichen Fragen und Grundproblematiken verbunden sind.

Barbara Sher stellte auch fest, dass es verschiedene Richtungen zu geben schien und definierte 11 Scannertypen, die sie in ihrem Buch „Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast“ beschrieben hat. Diese Typen lassen besser verstehen: Scanner sich selbst und Außenstehende Scanner. Vielbegabung hat unterschiedliche Facetten und Ausprägungen. Ich möchte ab heute hier im Blog über diese Scannertypen erzählen.

Ganz ehrlich? Ich fand es sehr erleichternd, als ich diese unterschiedlichen Typen entdeckte und dadurch mich selbst deutlich besser verstehen konnte! Klar ist: Die Scannertypen sind nicht als Schubladen zu verstehen. Es geht hier nicht darum, einen Stempel zu verteilen. Oder einzugrenzen. Es geht einfach nur um Vielfalt – auch im Dasein. Denn Scanner sind ebenso bunt aufgestellt, wie der Rest der Menschheit.

Ein Typ ist der Universalist. Früher sagte man zu solchen Leuten Universalgenie. Menschen die universal einfach gut, super, überragend sind. In der Scannerliteratur werden immer wieder Namen wie Leonardo Da Vinci oder Johann Wolfgang von Goethe.

Da Vinci: Maler, Bildhauer, Erfinder und Entwickler, Experimentalist. Goethe: schreibt und zwar alles was im in den Kopf kommt. Lyrische, damatische und epische Werke, literaturwissenschaftliche und naturwissenschaftliche Schriften.

Vielbegabte, die Universalisten sind, kennen als Kern-„Problem“ die Tatsache, dass sie in wirklich wirklich vielen Dingen richtig gut sind, aber selber eigentlich nicht denken, dass das etwas überragend Tolles ist. Universalisten sind immer auf der Suche nach dem Bereich, in dem sie endlich den totalen Durchbruch landen. Endlich der Experte sind. Es geht um Passion – Passion die bleibt und dauerhaft ist – als Sehnsucht im Leben. Aber wenn die Anlage universal ist, ist Kern der Passion der Wechsel. Das Neue. Das Unbekannte. Und das immer wieder. Was bleibt ist aber oft die Suche. Die ermüdet und zu einem schlechten Selbstbild führen kann. Und das gepaart mit dem Bild des Hans-Dampf-in-allen-Gassen, dass oft von der Umweld suggeriert wird.

Da es neben dem Universalisten aus Sher´s Sicht weitere 10 Typen von Scannern gibt, liegt es nahe, dass es auch Merkmale und Ausprägungen gibt, die mehreren Typen in unterschiedlicher Intensität eigen sind. Und es gibt auch Beschreibungen, da ruft jeder Scanner „ich, das bin ich!“.

Wer beim Serienspezialist „Hier!“ schreit, gibt es bald zu lesen. Für heute soll eine Type reichen. Eine junge amerikanische Frau, die der Scanner-Szene sehr viel Aufmerksamkeit einbringt ist Emilie Wapnick. Im Mai erscheint in den USA ihr erstes Buch über Mulitpotentialites. So bezeichnet Emilie die Scanner. Auch ein ganz wunderbarer Begriff, der mir sehr gefällt. Sie hat kürzlich in einem Blogartikel ein Tier las Bild für Scanner benannt: Ein Octopus. Ich musste wirklich schmunzeln. Ja. Passt. Ich hätte auch gerne soviele Arme… und an jedem Arm ein anderen Thema oder Projekt. Gerade jetzt – denn der Kopf ist sooo voll und die Ideen die sich festgesetzt haben, lechzen nach Konkretisierung und Umsetzung. Emilie hat einen sehr schönen kleinen Test erstellt, den du hier findest.

Ich wünsche allen Lesern auf diesem Wege schöne Ostertage!

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